Paul Lafargue war ein französischer kommunistischer Theoretiker, Schriftsteller und politischer Aktivist. Er wurde am 15. Januar 1842 in Santiago de Cuba, Kuba, geboren und starb am 26. November 1911 in Draveil, Frankreich.
Lafargue war eng mit Karl Marx und Friedrich Engels verbunden und gehörte zur Arbeiterbewegung und der Ersten Internationale. Er war ein Verfechter des Marxismus und veröffentlichte mehrere Schriften, darunter "Das Recht auf Faulheit", in dem er die Bedeutung von Freizeit und Entspannung in einer kapitalistischen Gesellschaft betonte.
Er war auch ein aktiver politischer Organisator und setzte sich für die Rechte der Arbeiterklasse ein. Lafargue war Mitbegründer der Französischen Arbeiterpartei und spielte eine wichtige Rolle bei der Organisierung von Arbeitsstreiks und Demonstrationen.
Lafargue heiratete 1868 die Tochter von Karl Marx, Laura Marx, und blieb bis zu seinem Tod politisch aktiv. Er war ein scharfer Kritiker des Kapitalismus und kämpfte für eine Gesellschaft, die auf Gleichheit und Solidarität basiert.
Obwohl Lafargue nicht die gleiche Bedeutung wie Marx oder Engels erreichte, trug er zu wichtigen Diskussionen über den Kapitalismus, die Arbeiterbewegung und den Sozialismus bei. Sein Werk und sein Engagement sind Teil des Erbes der kommunistischen Bewegung.
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